Wassersport am Playa de las Arenas

Wir haben es uns ewig vorgenommen, sind aber immer wieder darüber hinweg gekommen. Jetzt wo wir wieder da sind, haben wir uns vorgenommen, so viele Punkte wie möglich abzuhaken, die noch auf der Agenda steht. Und bei mir ganz oben auf der Prioritätenliste stand Wassersport.

Anfang der Woche haben wir uns schlau gemacht, wo in Valencia Wassersport angeboten wird, denn am Strand direkt findet man keinerlei Stände für Bananenbootstouren oder Jetskifahrten oder Ähnliches.

Etwas versteckt hinter dem Marina Beach Club, kurz vor dem Yachthafen reiht sich aber ein Wassersportcontainer an den nächsten. Hier wird euch alles geboten, was euer Wassersportherz begehrt. Über Kayaktouren, Segeltörns auf Katamaranen, Jetskifahrten, Wind- und Kitesurfen, als auch Stand Up Paddling Kurse und Tauchlehrgänge. Wer es etwas wilder mag, kann etwas außerhalb von Valencia im bergigen Montanejos sogar wildwasser-raften. (Klingt fast so, als sei das mein nächstes Ausflugsziel..)

Aber wir haben uns erstmal nach einer 3-monatigen sportlichen Coronapause für etwas leichtere Kost – dem Stand Up Paddling – entschieden und uns für gestern Abend einen Termin geben lassen. Ich kann schon mal verraten, es hat mega viel Spaß gemacht und es ist sicher nicht das letzte Mal, dass ich auf dem Bord stand.

Für 15 Euro haben wir uns bei Anywhere Watersports ein SUP Board für eine Stunde ausgeliehen und sind damit zum etwa 5 min. entfernt liegenden Playa de las Arenas getigert, wo schon weitere Wassersportler*innen auf uns warteten. (Wer mag, kann sich für weitere 5 Euro einen Neoprenanzug ausleihen. Da wir aber nicht weit auf’s Meer rausgepaddelt sind, war dieser für uns nicht nötig).


Der Wasserbereich am Playa de las Arenas ist extra für Wassersport abgetrennt, sodass man anliegenden Badegästen auch wirklich nicht in die Quere kommen kann und alle heil und unversehrt davon kommen.

Meine ersten Versuche auf dem Board waren zum Scheitern verurteilt. Mein ganzer Körper hat gezittert. Die Beine waren aus Gummi und jedes Mal, wenn ich das Paddel auf die andere Seiten wechseln wollte, lag ich eigentlich auch schon wieder im Wasser. Aber hey, solange dein*e Partner*in genauso häufig im Wasser liegt wie du, macht das gar nichts.

Nach etwa einer halben Stunde und dem hundertsten Wiederaufstieg hatten wir allmählich den Dreh raus und konnten uns auch Mal über 5 Sekunden auf dem Board halten.

Mein persönliches Fazit: Ich kann es wirklich nur empfehlen. Es hat super viel Spaß gemacht. Für den Anfang ist eine Stunde vielleicht ausreichend, weil es anstrengend wird, sich ständig immer wieder auf das Board hochzuziehen. Aber ich wäre gern noch etwas länger gepaddelt, gerade weil ich dann nach einer halben Stunde das Gleichgewicht ganz gut halten konnte. Beim nächsten Mal würde ich deshalb mindestens nochmal um eine halbe Stunde oder Stunde verlängern.

Eine Antwort zu “Wassersport am Playa de las Arenas”

  1. Helmut Knabe sagt:

    Ganz prima, warte auf die nächsten Berichte.

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