Nochevieja en Valencia – Mit Jahresrückblick 2019

Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende. Wenn ich so auf die vergangenen Monate zurückblicke, kann ich durchaus sagen: Es war ein tolles Jahr mit großartigen Ereignissen, die sich über das ganze Jahr durchgezogen haben.

Mein kurzer Jahresrückblick 2019

Januar:
Peter noch bis zum 17.01. da. Heiße Studienphase beginnt. Muss noch 2 Vorleistungen abgeben und 2 Hausarbeiten schreiben. Das wird spannend.

Februar:
Kurzer Aufenthalt in Valencia. Zur Feier des Tages besuchen wir den Bioparc und begrüßen Pepe.

März:
Stress pur. Hausarbeiten müssen abgesegnet werden. Beginn der Bachelorarbeit

April und Mai:
Die Bachelorzeit beginnt. Abgabe noch vor dem Flug. Ich hoffe, es klappt. Flug 18.05. Peter bekommt Wohnung in El Carmen. Ich kann also direkt einziehen.

Juni:
Umzug mit dem Auto nach Valencia. Bei 46 Grad. Gute Entscheidung.

Juli:
Mit dem Auto zurück nach Deutschland. Peter wird 30. Ergebnis Bachelorarbeit.

August:
Mein Bruder und meine Freundin heiraten. Ein neues Familienmitglied wird geboren. Abgabe Ethik & mündliche Abschlussprüfung. Abschied von Freund*innen und Familie.

September:
Neuanfang. Glücklich. Gespannt, ob es mit der neuen Arbeitsstelle klappt.

Oktober:
Das Ergebnis ist eine Halbtagsstelle. Alles entspannter. Schnipp Schnapp Ponny

November:
Endlich Gehalt. Laterne, Sankt Martin. Immernoch 28 Grad. Ich liebe Valencia.

Dezember:
Weihnachtsstimmung im Kindergarten. Kurzer Besuch bei Leo und Maya. So schön alle wieder gesehen zu haben. Peters Familie kommt über die Weihnachtstage nach Valencia.


Gute Vorsätze

Im neuen Jahr werde ich mich intensiver mit veganer Ernährung auseinandersetzen und ausprobieren, ob mein Leben auch ohne Käse und Kaffee-Sahne Schokolade lebenswert ist. Sicherlich wird es hier eine etwas größere Herausforderung, als in Deutschland. Aber mit der richtigen Motivation und Haltung sollte das gut machbar sein. #govegan

Außerdem möchte ich gewissen Themen, wie Umwelt, Nachhaltigkeit, Artenvielfalt und Klimawandel, Randgruppen der Gesellschaft und Stereotypisierung wieder mehr Beachtung schenken. Naja und mein spanischer Wortschatz sollte auch nicht so vernachlässigt werden.

Pläne für das neue Jahr

Die Pläne sind aktuell noch recht vage. Erstmal möchte ich das Grundeinkommen gewinnen. Dann beantrage ich einen Reisepass und bereise zum Ende des Jahres zum allerersten Mal einen anderen Kontinent. So die Theorie. Die erste Hälfte des Anerkennungsjahres ist fast rum. Jetzt geht es ins zweite Semester. Das heißt die Fallas stehen an.

Ab Februar kommt die Stadt also so richtig in Fahrt. Ab Mitte März erleben die Fallas ihren Höhepunkt. Die aufwendig geschnitzten Holzfiguren werden verbrannt, Raketen und Knaller gezündet.

Vermutlich bleibe ich bis zum Sommer. Bis dahin muss ich noch einiges von meiner To-Do Liste abhaken. Was danach passiert, halte ich mir aktuell noch offen. Eigentlich steht die andere Hälfte meines Anerkennungsjahres in Deutschland an. Aber eventuell spare ich mir das für einen späteren Zeitraum auf.

Ihr seht, es ist noch alles offen und zum Großteil abhängig von beruflichen Perspektiven in Deutschland oder im Ausland.

Silvester in Valencia

Doch jetzt genieße ich erstmal das Hier und Jetzt. Wir essen heute abend leckere selbstgemachte Tapas und gehen dann später noch vor die Tür. Traditionell wird um Mitternacht wird bei jedem Glockenschlag eine Weintraube gegessen und sich dabei etwas gewünscht. Das ist gar nicht so einfach in kürzester Zeit 12 Trauben runter zu kriegen und dabei zu an Wünsche zu denken. Menschen sollen dabei schon erstickt sein. Doch wer es rechtzeitig schafft, den erwartet ein Jahr des Wohlstandes und des Glücks, so heißt es.

In Valencia treffen sich die Leute also um kurz vor Mitternacht am Plaza de Ayuntamiento (Rathausplatz) und feiern ins neue Jahr. In Valencia werden an Silvester keine Feuerwerkskörper und Knaller gezündet.
Nur am Rathausplatz steigen um Mitternacht 12 Raketen in die Luft, an denen man sich orientieren kann, wann man die Weintrauben in den Mund schieben soll, falls man die Glockenschläge (wie ich) nicht mitbekommt.

Erst nachdem die 12 Weintrauben verschlungen worden, liegen sich alle in den Armen und prosten sich ein ‚Feliz Año Neuvo‘ zu.

Also ihr Lieben kommt gut rein ins neue Jahr!

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