Mit meinem neuen Stundenkontingent und dem gemachten Dienstplan habe ich wieder mehr Zeit für meine Lieblingsbeschäftigung – Valencia entdecken.
Ich liebe es, durch die Straßen zu schlendern und jedes Mal neue Plätze, Cafés oder Kulturveranstaltungen ausfindig zu machen, die mir vorher noch gar nicht aufgefallen waren. Jedes Mal auf’s Neue bin ich überrascht, wie viel die Stadt zu bieten hat und ich merke, dass ich trotz der gefühlten mehreren hundert zurückgelegten Kilometer, die Stadt noch lange nicht erfasst habe. Jeden Tag gibt es Gratiskonzerte am Strand, Foodtruck Festivals im Jardín del Real, Feuerwerk am Strand, MeetUp Gruppen, Yogakurse im Park, Sprachaustausch Veranstaltungen. Also wer hier Programm sucht, dem wird hier eingies geboten. Ich habe mich jetzt schon mal vorsichtig herangetastet und folge auf Instagram jetzt einigen Food- und Cityblogger*innen, Lokalen und Veranstaltern und werde mich in den kommenden Wochen mal durch deren Angebote und Tipps fuchsen.
Eine wirklich coole App, um Anschluss zu finden, ist die MeetUp App. Hier kann jede*r der Lust hat, neue Leute kennenzulernen oder Workshops zu geben, Veranstaltungen eintragen. So kommen Leute unterschiedlichster Herkunft zusammen und tauschen sich aus und machen das was ihnen Spaß macht, z.B. Beachvolleyball spielen am Sonntag Nachmittag. Da treffen sich dann alle, die Lust haben Volleyball zu spielen am Platz, spielen und gehen anschließend in die Fabrica del Hielo, um sich auszutauschen. Das klingt doch hervorragend, um die eingeschlafenen Spanischkenntnisse und Volleyballskills aufzuwecken und Anschluss an mein spanisches Umfeld zu bekommen.
Also ihr seht, noch bin ich nicht ganz angekommen in Spanien. Dadurch, dass sich in meinem Umfeld aktuell nur deutschsprachige Menschen befinden, ist es natürlich besonders schwer aus dieser Komfortzone rauszukommen und sich unter das spanische Volk zu mischen. Dafür brauche ich aktuell noch ein bisschen Zeit, aber es steht ganz oben auf meiner Agenda. Versprochen!
Vergangenes Wochenende bin ich mit den Mädels zum ersten Mal ausgegangen. Wir waren erst in einer Art Dönerladen/Bar im Studentenviertel Vega Baixa und sind dann weitergezogen in den Club Mya. Ich wusste bereits im Vorfeld, dass der Club vor allem von internationalen Gästen gern besucht wird, aber ich dachte für meine ersten Ausgangseindrücke schadet es sicher nicht. Ich war positiv überrascht. Das Ambiente und die Musik waren mega! Der Club ist in zwei Etagen aufgeteilt. Unten im Mya wird vor allem Electro und House gespielt und oben im L’Umbracle überwiegend Reggaeton, Hip Hop und Charts. Vor allem im obrigen Bereich L’Umbracle war die Atmosphäre toll, da alles nach oben hin offen war und ich so kein typisches Beklemmungsgefühl bekam. Das einzige Manko war die Musik, die vermutlich aufgrunddessen, dass das Gebäude nach oben hin offen war, viel zu leise gespielt wurde. Trotzdem war es alles in allem ein sehr netter und gelungener Abend, dem einer Wiederholung nichts entgegenspricht!
i like 🙂 next time imma do it!