Siesta – warum schließen die Läden immer, wenn ich Hunger kriege?

Ein stürmischer Tag neigt sich dem Ende. Zunächst sind wir rausgefahren um zu sehen, wie und wo das Wetter der letzten Tage so sein Unheil getrieben hat. Wir wollten am abgelegenen Strand von Massalfassar picknicken und Fotos schießen, doch dafür war es immer noch ziemlich ungemütlich und zu stürmisch. Das haben sich die Kite-Surfenden zu Nutzen gemacht und ihre Drachen steigen lassen.

Dafür, dass der Strand sonst eher wenig besucht ist, weil er relativ abgelegen ist, war dieses Mal wirklich viel los. Uns zog es dann doch recht schnell wieder ins Auto zurück. So wurde aus dem angedachten Strandtag eher ein entspannter Shopping-Bummel im Bonaire. Mit neuen Fußballschuhen ausgestattet, sollte der Vereinssuche nun nichts mehr im Wege stehen.

Nach der Bummeltour suchen wir gegen frühen Abend ein Lokal auf, doch überall stehen wir vor verschlossenen Türen. Das kann doch nicht wahr sein. Also nicht, dass wir die Siesta nicht kennen würden, aber jetzt hat es uns doch wieder kalt erwischt. Wir gingen nicht davon aus, dass die Siesta auch in größeren Shopping-Centern gilt, vor allem da die Einkaufsläden ganz normal weiterhin geöffnet sind..

Nun ja wer mich kennt, weiß, dass man mich nicht lange hungrig ertragen kann (Eine Entschuldigung an alle, die mich hungrig ertragen müssen). Also fahren wir schnurstracks zurück nach Hause und kochen mit dem letzten Rest was der Kühlschrank noch sehr hergibt eine mehr schlecht als rechte Gnocchi-Gemüsepfanne. Gut, das nächste Mal bin ich hoffentlich besser auf die Siesta vorbereitet.

Am Abend treibt es uns dann nochmal raus in ein nahegelegnes Irish-Pub wo das Fußballspiel Barcelona gegen Valencia übertragen wird. Ich bestelle mir einen Caipi für 7 Euro, der eine Viertelscheibe Limette und sonst nur Alkohol mit nem Eiswürfel enthält. Junge, junge die haben es echt gut gemeint. Nach dem Spiel gehe ich mit einer gefühlten Alkoholvergiftung und einer 5:2 Pleite für Valencia wieder Heim. Ciao!

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