2 Tage an der Costa Blanca

Dieses Wochenende zog es Peter und mich in den Süden an die Costa Blanca. An 2 Tagen besuchten wir verschiedene Orte und Städte.

Tag 1 Dénia y Altea

Peter und ich sind am Samstag erst recht spät losgekommen, da wir am am Morgen noch Besuch vom Handwerker hatten. Pünktlich zur Mittagssonne sind wir in Dénia angekommen, einer unglaublich schönen Küstenstadt, die auf jeden fall (noch) einen Besuch wert ist! Wenn ich Spanien in Worten beschreiben müsste, dann würde ich mir dabei Dénia vorstellen.
Mediterrane Häuser, die an Bergen und Klippen gelegen sind und dabei den Blick auf das Meer genießen.

Doch unser heutiges Ziel ist nicht die Stadt Dénia, sondern die etwas außerhalb gelegene Cova Tallada. Ab hier wird es sportlich. Denn um in die Höhle zu gelangen, muss man erst ein paar Höhenmeter hinter sich bringen und diese dann auch wieder heil runterkommen. Während ich mich auf dem Hinweg immer stets an die dafür vorgesehenen Gehwege halte, ist Peter etwas pragmatischer und geht den direkteren Weg den Berghang hinunter.. (Keine Sorge Judith, ihm ist nichts passiert!)

Für den Weg zur Höhle kann ich nur festes Schuhwerk empfehlen, da der Weg teilweise so runtergetrampelt ist, dass man wirklich leicht wegrutschen kann. Zwischendurch war mir nicht ganz klar, worauf ich mich da eingelassen habe, aber der Weg hat sich definitiv gelohnt. Wenn man erst einmal unten angekommen ist, zahlt sich all die Müh und der Schweiß aus, den man gelassen hat.

Die Höhle ist ein absolutes Highlight unserer Reise. Die Bilder können dabei nur erahnen lassen, wie schön es war. Wir waren zwar nicht die Einzigen in der Höhle, aber es fühlte sich an, wie ein echter Geheimtipp. Danke Markus! Der Rückweg in den Ort Les Rotes verging komischerweise viel schneller, als der Hinweg. Für den Hinweg haben wir sicherlich eine gute Stunde Fußmarsch benötigt und zurück vielleicht 20 Minuten. Wir hatten aber auch echt Durst und waren nicht gut ausgerüstet. Wir wollten einfach möglichst wenig mitschleppen. Zur Belohnung gab es im Ortslokal für den Herren eine eiskalte Cola, so wie er sie gern hat.

Am frühen Abend geht es für uns weiter nach Altea. Unterwegs suchen wir uns über booking.com ein Hotel. Da in Altea direkt keine Zimmer mehr frei sind, fahren wir in den nächsten Ort nach El Albir. Es macht den Anschein, als sei dieser Ort nur für den Tourismus erbaut worden, denn hier reiht sich ein Hotel an das Nächste.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, zieht es uns zurück nach Altea. Am Abend schlendern wir durch die weißen Gassen der Altstadt und suchen uns ein Lokal mit Terrasse. Wie sich herausstellt, sind wir nicht die Einzigen, die am Abend auf der Suche nach einem Terrassenplätzchen sind. Doch mit etwas Glück und spontaner Unterstützung durch den netten Kellner bekommen wir einen Tisch zugewiesen. Damit ist Altea ein super schöner Abschluss eines rundum gelungenen Tages.

Tag 2 Calpe y Las Fuentes del Algar

Da ich gestern Abend nichts mit mir rumtragen wollte, habe ich mir vorgenommen am Sonntag einen kleinen Shoppingbummel durch die kleinen Boutiquen zu machen. Eine Verkäuferin hat uns versichert, dass die Geschäfte auch am Sonntag auf haben. Leider stehen wir um 11 Uhr noch vor verschlossenen Türen und es ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen.

Also ziehen wir weiter in das nächste Domizil nach Calpe, das nur etwa 20 Fahrminuten von Altea entfernt ist. Der eigentliche Plan ist, dass wir den Parque Natural de Penyal D’Ifac besuchen und den Felsen erklimmen, aber wir entscheiden uns am Morgen spontan um und lassen es dafür etwas entspannter angehen. Wir legen einen Strand(mit-)tag ein und genießen die Aussicht auf den Felsen heute von unten, damit wir morgen nicht ganz K.O. wieder in die Woche starten.
Hier in Calpe ist der Tourismus deutlich zu spüren. Der Strand ist zwar wesentlich schmaler als in Valencia, aber hier ist doch noch deutlich mehr los.

Am Nachmittag fahren wir weiter zu den nahegelegenen Las Fuentes del Algar, einer Naturbadanlage mit Wasserfällen. Um die Anlage herum gibt es überall Campingmöglichkeiten, dementsprechend war das Naturbad auch echt gut besucht. Der Eintritt in das Naturbad selbst kostet 5€ pro Person. Für den nächstgelegenen Parkplatz bezahlen wir 3€.
Das Wasserfallschauspiel ist super schön, es zieht sich über mehrere Etagen und auf jeder Etage gibt es die Möglichkeit zu baden. Aber Achtung liebe Frostbeulen, die Wassertemperaturen liegen max. bei 18 Grad!

Tipp: An der Touristeninformation (ca. 1 km entfernt) gibt es kostenlose Parkplätze.

Ich merke, dass ich erstmal genug von der Costa Blanca gesehen habe und ich es doch mehr genieße, wenn ich in eher weniger touristische Orte komme. Das ist natürlich in Spanien nicht immer ganz einfach, vor allem nicht in Küstenstädten. Aber an der Costa Blanca wird einem einiges geboten. Es ist möglich innerhalb kürzester Zeit mehrere Städte zu entdecken.

Hätten wir noch einen Tag mehr gehabt, hätten wir noch Benidorm, die Stadt mit den meisten Hochhäusern pro Einwohner*in der Welt und Villajoyosa, mit seinen kunterbunt gestrichenen Häusern besichtigt und das Nachtleben erkundet. Doch so war es für uns ein super schönes und entspanntes Wochenende mit vielen neu gewonnen Eindrücken zur Costa Blanca.

Habt ihr weitere Reiseempfehlungen in Spanien, die ich nicht verpassen sollte? Dann hinterlasst mir gern einen Kommentar.

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